Einführung von Nachrichten und Ansichten für TCNs in Malta

Zuletzt aktualisiert: April 29, 2025
Die erste TCN Live in Malta gibt Drittstaatsangehörigen eine Stimme zu Arbeitsplätzen, Rechtsfragen und Reformen. Monatliche Sitzungen von TCN Alliance Malta ins Leben gerufen.
TCNs

Am Donnerstag, den 24. April, hat der Rundfunksprecher und Mitbegründer der Facebook-Gruppe TCN Alliance Malta, Patricia Grahamveranstaltete die allererste Live-Sendung mit dem Titel Nachrichten und Ansichten TCN Allianz Malta. Sie war ein wichtiger Meilenstein bei der Schaffung einer Plattform, auf der Drittstaatsangehörige in Malta ihre Anliegen vorbringen, Erfahrungen austauschen und aktuelle Themen, die ihre Gemeinschaft betreffen, diskutieren können.

Eine wachsende Gemeinschaftsplattform

Gemeinsam mit den Administratoren der Gruppe teilte Patricia Graham den Link zur Veranstaltung und lud alle interessierten TCNs ein, an der Diskussion teilzunehmen. Die Veranstaltung fand großen Anklang und zog Teilnehmer aus den Serbische, indische und philippinische Gemeinschaftendie aktiv dazu beitrugen, indem sie ihre Erfahrungen mitteilten und Fragen stellten. Angesichts des Erfolgs dieser ersten Sitzung wurde angekündigt, dass diese Live-Diskussionen nun mindestens einmal im Monat stattfinden sollen, wobei man davon ausgeht, dass mehr Nationalitäten und Stimmen werden in zukünftigen Sendungen zu hören sein.

Während der Diskussion aufgeworfene Bedenken

Während der Sitzung hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, dringende Fragen zu erörtern, die die TCNs in Malta betreffen. Eines der Hauptthemen war die die jüngsten Verhaftungen von Arbeitnehmern ohne Papiereüber die in den lokalen Medien, darunter auch in der Times of Malta. Die Teilnehmer fragten nach den Gründen für diese Verhaftungen und ob TCNs zu Unrecht ins Visier genommen wurden. Ein wichtiges Thema war ob auch die Arbeitgeber zur Verantwortung gezogen werden wegen Nichteinhaltung der gesetzlichen Einstellungsverfahren.

Probleme mit Kündigungspraktiken

Ein weiteres wichtiges Thema, das diskutiert wurde, war die Rückdatierung von Beendigungsdatenwas mehrere Teilnehmer bestätigten, dass sie es aus erster Hand erfahren hatten. Diese Praxis kann TCNs in eine prekäre Lage bringen, insbesondere wenn sie das genaue Datum ihrer Kündigung nicht kennen. Es wurde vorgeschlagen, dass die betroffenen Personen besuchen Sie Jobsplus mit dem Nachweis ihres letzten Arbeitstages um eine Berichtigung des Beschäftigungsdatensatzes zu beantragen. Dieser Schritt ist wichtig, um die Einhaltung der geltenden gesetzlichen Bestimmungen zu gewährleisten: TCNs haben 10 Arbeitstage nach der Kündigung, um einen neuen Arbeitgeber zu finden.

Bolt und Wolt Kuriere unter Druck

Ein besonders dringendes Problem, das angesprochen wurde, war Kuriere, die für Bolt und Wolt arbeitenviele von ihnen sind TCNs, die über Agenturen unter Vertrag genommen wurden. Es sind Berichte über verstärkte Kontrollen und Kündigungen aufgetaucht, die die Kuriere im Unklaren über ihren rechtlichen Status und ihre berufliche Zukunft lassen. Einige Teilnehmer gaben an, dass sie mit wenig oder gar keiner Vorankündigung entlassen wurden, und viele äußerten die Sorge, dass die Agenturen ihren Verpflichtungen nicht nachkommenwodurch die Kuriere einem rechtlichen und finanziellen Risiko ausgesetzt sind. Diese Entwicklungen haben Ängste vor unsicheren Arbeitsplätzen in einem der größten Beschäftigungssektoren für TCNs geweckt.

Forderungen nach politischen Reformen

Viele Teilnehmer äußerten ihre Frustration über die kurze Zeitspanne, die für die Suche nach einem neuen Arbeitsplatz zur Verfügung steht, und bezeichneten sie als unrealistisch und stressigvor allem, wenn die Kündigung plötzlich erfolgt. Die Gruppe sprach sich nachdrücklich für Folgendes aus Verlängerung der tilgungsfreien Zeit auf 30 TageDies würde ihrer Meinung nach mehr Sicherheit bieten und eine angemessene Arbeitssuche ermöglichen. Schnelle Vermittlungen führen ihrer Meinung nach oft zu unsichere Beschäftigung und zusätzliche Kosten, da Jeder Antrag auf Arbeitserlaubnis kostet 300 €..

Arbeitsgenehmigungen für Drittstaatsangehörige

Blick in die Zukunft

Die erste Live-Übertragung hat eindeutig die Tür für einen sinnvollen Dialog zwischen den TCNs in Malta geöffnet. Mit dem Versprechen, monatliche Sitzungen abzuhalten, soll die Plattform zu einem wertvollen Raum für Informationsaustausch, Unterstützung und Interessenvertretung werden. Die Hoffnung ist, dass durch die Verstärkung dieser Stimmen mehr Aufmerksamkeit auf die Herausforderungen gelenkt wird, mit denen TCNs konfrontiert sind, und letztlich eine integrativere und gerechtere Politik gefördert wird.

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