Gemini entscheidet sich für Malta und nicht für Irland als europäischen Hauptsitz

Gemini hat Malta gegenüber Irland als Standort für seinen europäischen Hauptsitz gewählt, weil es dort eine frühzeitige Einführung von Vorschriften und einen geschäftsfreundlichen Rahmen für Kryptowährungen gibt.
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Ein strategischer Schachzug für regulatorische Gewissheit

Am 25. Januar 2025, Zwillingeeine führende Kryptowährungsbörse und Depotbank, die von den Zwillingsbrüdern Tyler und Cameron Winklevoss gegründet wurde, kündigte an, dass sie ihren europäischen Hauptsitz nicht in Irland, sondern in Malta einrichten wird. Dieser Schritt stärkt die Position Maltas als führendes Zentrum für digitale Vermögenswerte. Gemini, das für seine strenge Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und seine sicheren Dienstleistungen für digitale Vermögenswerte bekannt ist, wurde nach einer Investition von $400 Millionen im November 2021 mit rund $7,1 Milliarden bewertet. Der geschätzte Jahresumsatz des Unternehmens liegt bei etwa $274,8 Millionen. Die Entscheidung, seinen europäischen Standort nach Malta zu verlegen, spiegelt das Vertrauen in das Fintech-Ökosystem und den Rechtsrahmen des Landes wider.

Maltas frühe Annahme von Krypto-Vorschriften

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Maltas frühzeitige Verabschiedung von Rechtsvorschriften über virtuelle Finanzanlagen, einschließlich der Gesetz über virtuelle Finanzanlagen (in Kraft getreten 2018), hat durch die Schaffung eines stabilen und transparenten regulatorischen Umfelds maßgeblich dazu beigetragen, Unternehmen für digitale Vermögenswerte anzuziehen. Im Gegensatz dazu hat Irlands langsamerer Ansatz bei der Regulierung von Kryptowährungen Bedenken aufkommen lassen, ob das Land seinen Status als europäisches Zentrum für die Branche halten kann. Dieser Mangel an regulatorischer Klarheit hat wichtige Akteure, darunter Gemini, dazu veranlasst, ihren europäischen Hauptsitz in Länder wie Malta zu verlegen, wo ein klar definierter Rechtsrahmen und ein günstiges Geschäftsumfeld ein langfristiges Wachstum fördern. Außerdem hat die Maltesische Finanzdienstleistungsbehörde (MFSA) hat beträchtliche Erfahrungen bei der Überwachung und Verwaltung von Kryptoaktivitäten gesammelt und den Ruf des Landes als führendes Fintech-Land weiter gefestigt.

Die Regulierung der Märkte für Krypto-Assets (MiCA) stärkt diese Grundlage durch die Schaffung eines einheitlichen Rechtsrahmens in der gesamten EU, der es registrierten Unternehmen ermöglicht, nahtlos im gesamten Europäischen Wirtschaftsraum zu operieren. Durch die Festlegung klarer Standards für die Einhaltung von Vorschriften, den Verbraucherschutz und die Marktintegrität erhöht die MiCA die Stabilität und stärkt das Vertrauen der Anleger in die Krypto-Branche.

Vertrauen der Industrie in den maltesischen Rechtsrahmen

Mark Jennings, Europachef von Gemini, erklärte: "MiCA ist eine dringend benötigte regulatorische Entwicklung für die europäische Krypto-Community. Unsere Entscheidung, Malta als unseren MiCA-Hub zu etablieren, spiegelt unser Engagement für die Unterstützung von Regulierungsstandards, die Förderung von Innovationen und die Gestaltung der Zukunft digitaler Vermögenswerte in Europa wider. Wir hoffen, dass es als Modell für die Regulierung von Kryptowährungen auf globaler Ebene dient."

Maltas proaktiver Regulierungsansatz hat es zu einem attraktiven Standort für andere wichtige Akteure der Kryptoindustrie gemacht. Bybit, Kraken, aufrechterhalten., Tor.iound eToro haben sich alle in Malta niedergelassen und führen ihre europäischen Geschäfte gemäß den MiCA-Vorschriften. In die Fußstapfen von OKXdie im Juli 2024 einen ähnlichen Schritt unternahm. Dieses Fachwissen, das von der maltesischen Finanzdienstleistungsbehörde (MFSA) unterstützt wird, hat entscheidend dazu beigetragen, die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten und das Vertrauen in den Sektor zu stärken. Gemini hat die regulatorischen Vorteile Maltas erkannt und die Insel als europäische Basis gewählt.


Die Rolle von Finance Malta bei der globalen Expansion

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Branchenführer, darunter Graziella Grech, COO von FinanceMalta, sehen den Schritt von Gemini als Bestätigung für die fortschrittliche Finanzinfrastruktur Maltas. Mit einem florierenden Tech-Sektor und einer frühen Verabschiedung der Krypto-Gesetzgebung zieht Malta weiterhin wichtige Branchenakteure an.

FinanzenMaltaein wichtiger Förderer des maltesischen Fintech-Sektors, zieht durch sein internationales Engagement weiterhin Investitionen an und stärkt so den Ruf Maltas als globales Finanzzentrum. "Es wird eine Menge wichtiger Arbeit geleistet, die das Engagement von FinanceMalta unterstreicht, die Präsenz des Landes auf der globalen Finanzbühne zu stärken und unser Land für neue internationale Investoren und Akteure attraktiv zu machen. sagte Graziella Grech.

Blick in die Zukunft: Maltas globale Krypto-Präsenz

Im Jahr 2025 wird Finance Malta an 35 hochkarätigen internationalen Veranstaltungen teilnehmen, darunter wichtige globale Konferenzen wie Money 20/20 in Amsterdam, der ESG Europe Summit in Wien und die Guildhall in London. Mit einer klaren Gesetzgebung und einem wachsenden Fintech-Ökosystem wird Malta eine bevorzugte Wahl für Krypto- und Digital-Asset-Unternehmen bleiben.

Expatax bietet regelmäßige Updates zu den neuesten Krypto-Bestimmungen und -Entwicklungen in Malta und hält Expats über die wichtigsten Änderungen in diesem Sektor auf dem Laufenden.

Quellen

Märkte für Krypto-Assets Regulierung

MFSA

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